Sich aufrichten

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wer fällt, der darf nicht liegen bleiben.
Sich aufzurichten, wird zur Pflicht.
Dann kann er sich die Hände reiben,
was sicher für sich selber spricht.

Oft lauert Böses an der Ecke.
Sei unbekümmert, doch gefasst.
Im Notfall bringe es zur Strecke.
Dann fällt es dir nicht mehr zur Last.

Du irrst dich, das ist keine Schande.
Das kommt in allen Kreisen vor.
Doch gib dir deshalb nicht die Kante,
Du weißt, das ist ein Eigentor.

Man setzt dir zu mit kurzen Beinen.
Die Lüge nimmt dich ins Visier.
Dem eine Tränen nach zu weinen,
mein guter Rat: 'Verkneif es dir!'

Informationen zum Gedicht: Sich aufrichten

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06.03.2014
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