Selig, seelischer Wein
Bacchus! teil mit mir den Wein!
aus deinem rotem Fässchen.
Seele will heut trunken sein,
bis hin zum guten Schläfchen.
Faulenzia, die laden wir,
auf einen Tanz, ins Räschen.
Komm lass uns trinken! Jetzt und hier;
und dann umgarnen Evchen.
Und reicht dein Wein, nicht für zwei,
dann borgen wir ein neues.
Komm! noch ein Schluck. Der Wein bleibt Treu;
und auch der Himmel will es.
Wie kann Wein schon alle sein?
Die Sonne steht noch oben.
Bacchus! dein Gesangsverein,
will ich ohn' Wein nicht loben.
Bacchus! Weg und Wein betrafen
mein Gemüt, mein Seelenherz.
Jetzt will Seele glücklich schlafen.
Komm zurück, mit Wein und Scherz.
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