Selbstzweifel

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Du hast den Zweifel nicht erfunden,
den du seit Jahren mit dir führst.
Bist nicht perfekt – und deshalb spürst
du die Qualen Stund´ um Stunden.

Dein Zweifel nimmt dich oft in Haft
im Unbewußten er dich quält,
statt, daß du dir dein Selbstvertrauen stählst,
wachsen Bedenken, die eher zweifelhaft.

Abwägen – ja, doch ein Verzweifeln nicht.
Die Silbe „Ver“ zeigt schon die Wirren auf.
Dein Selbstbewußtsein nimmt ´s in Kauf;
so gehst zu streng mit ihm du ins Gericht!

Informationen zum Gedicht: Selbstzweifel

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14.12.2013
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