Sein unruhiger Geist

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er kam und ging,
wusste nie, wo führt der Weg ihn hin.
Sein innerer Drang, ein Muss, ein Zwang.
Er wird immerzu weiter ziehen,
man könnte glauben, er wollte fliehen.

Auch Liebe konnte ihn nicht heilen,
im trauten Heim, nicht lange verweilen.

Zum Gehen, nicht Liegen und Stehen
mahnte sein unruhiger Geist und meist,
ließ er sich schnell treiben.
Würde er bleiben,
es würde ihn innerlich aufreiben.
Fortgehen ist für ihn Wohlergehen.

Und er wusste,
in der Fremde, würde er nie untergehen.

Informationen zum Gedicht: Sein unruhiger Geist

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10.10.2014
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