Sehnsuchtsstrand

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Die Abendsonne, im dichten Nebel eingehüllt,
uns nur die frische Luft, abkühlt.
Das Meersalz auf samtigen Lippen,
auf weicher Haut,
stürmisch sich nicht, nur Welle um Welle aufbauscht.

Gefühle schwappen, an den Sehnsuchtsstrand,
entflammt der Liebesbrand.
Unser Verstand hat stillstand,
selbst der Mond diskret,
hinter dunklen Wolken verschwand.

Liebe sich zu Liebe fand,
da fragt niemand, irgendjemand,
wenn verzauberte Nächte und geheime Liebesmächte,
sie, ihre Mitwisser verbannt.

Langsam erlöscht die Liebesglut,
das Meer und wir, alles in sich ruht.

Informationen zum Gedicht: Sehnsuchtsstrand

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02.05.2012
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