Sehnsucht nach meinem Vater

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Gestern sah ich Heimatbilder,
Meine Sehnsucht blühte auf,
Berge, die den Himmel küssen
Mit zwei Klecksen Sahne drauf.

Zwischen ihnen ruht ein Spiegel
Lang gestreckt im Wahnsinnsblau,
Man spricht von ihm auch als Perle
Und als Träne einer Frau.

Für mich bleibt er stets mein Vater,
Der noch weiser als ein Gott,
Leise höre ich ihn rufen:
Komm nach Hause, aber flott!

Heimlich rollen meine Tränen,
In der Brust verkrampft mein Herz,
Ach so fern ist meine Heimat,
Tief empfinde ich den Schmerz.

(c) R.P. 2011

Informationen zum Gedicht: Sehnsucht nach meinem Vater

654 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
30.12.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige