Seelennahrung

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Der Tag plagt dein Gewissen.
Die Seele streikt Akkord.
Nun isst du Leckerbissen;
Und mampfst in einem fort.

Die Seele ist begeistert,
Ihr wachsen Flügel zu.
Der Tag, der ist gemeistert;
Und Sekt strömt aus dem Schuh.

Ein Lächeln wird gebogen,
Über beide Wangen.
Das Herz wird überzogen -
Lüstern im Verlangen.

Der Abend ist gekommen,
Er breitet Liebe aus.
Im Sekt ist sie geschwommen:
Die Sorge voller Graus.

Nun sind Nerven frisch gestärkt,
Sie hecken Streiche aus.
Und das Grübeln unbemerkt,
Flog aus dem Lachen raus.

Informationen zum Gedicht: Seelennahrung

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24.07.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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