Seelenbrand

Ein Gedicht von Meteor
der Ton verstummt
das Herz pumpt lautlos weiter
leise
wild
dein Brustkorb
bebt
ich zerreiße dich sanft
gieße meine Seele in dich hinein
verbinde meine Dunkelheit mit dem
was von deiner Zerbrechlichkeit übrig ist
bis nichts mehr von dir übrig ist
Laken und Bänder deiner Träume verdrehen
nichts bleibt so bestehen
lass die Liebe die Sünde sein
die du auf Knien bereust
du brauchst die Gefahr
die wir schüren
die Flammen sind höher
als du sehen kannst
versengen die Decke
bis Glühwürmchen
in deinen Augen brennen
befreit von all deinen Plänen und Lügen
ich bringe dich dazu
den Kampf aufgeben zu wollen
es kann kein Verbrechen sein
so wie ich deine Seele mir zu eigen machen möchte

© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: Seelenbrand

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13.11.2024
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