Schweigen
Ein Gedicht von
Günter Uebel
Wenn die Lüfte stille stehen,
die Engel drüber barfuß gehen,
wird aller Atem leise.
Auf Berges Höh', in Tales Gründen
liegt Schweigen, alle Wünsche münden
in einer stummen Weise,
die wortlos schmeichelnd davon singt,
dass Dein Liebreiz mich bezwingt,
an Dich berauscht zu denken.
Dann möchte ich voll Glückes weinen,
Herz und Sinne mit Dir einen,
mich ganz an Dich verschenken.
Günter Uebel, Juli 1989
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