Schwarzes Loch

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Schwarzes Loch

©Hans Hartmut Karg
2017

Im Weltall gibt es jene Sterne,
Die so dicht sind, dass sie nur schwarz.
Schaut man dann hin in weite Ferne,
Sieht man nichts, als das Ewigschwarz.

So unvorstellbar sind sie dicht,
Dass alles Licht sie dort verschlingen.
Kommt ihnen sehr nah dann das Licht,
Kann ihm dort keine Flucht gelingen.

Wenn unsere Sonne dies vollbrächte,
Hätte ihr Radius drei Kilometer:
Sie wär' geschrumpft, verbreitet' Nächte,
Wär' überdicht – ein „Schwarzer Peter“!

Doch ich lieb' sie, so wie sie ist,
Selbst mit Hitze, Protuberanzen,
Denn Stern, der Du noch selber bist:
Lass' Wärme und die Helle tanzen!.

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Informationen zum Gedicht: Schwarzes Loch

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24.09.2017
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