Schülerstreich

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Schülerstreich

Noch nicht ganz lebensausgegoren
Plant Pubertät nun seinen Streich.
Man ist ganz cool und unverfroren,
Der Kitzel macht die Sinne reich.

Was mit den Freunden dann geplant,
Davon bekommen zu viele Wind,
Auch andere, neidisch, gespannt
Auf das Ergebnis neugierig sind.

Und einer filmt Ereignisse immer,
Wagemutig, naiv, wie Pubertät halt ist,
Hat von Diskretem keinen Schimmer,
Denkt nicht, dass dafür einer büßt.

Zerstört ist dabei nichts geworden,
Doch Alkohol war schon im Spiel.
Das ist die Chance für Konsorten,
Die Meldung machten – war ihr Ziel!

Sie stellten Bilder breit ins Netz,
Da musste die Führung reagieren,
Damit der Schülerstreich nicht verletz'
Die Leitungsmacht – das muss man spüren!

Verbote, die nicht sanktioniert,
Wenn sie absichtlich nicht vermieden,
Haben zu Fehlverhalten oft geführt,
Das ist deshalb streng zu verbieten.

Strafe ist der Verschärfte Verweis,
Der Direx musste wirklich handeln,
Damit Jugend auf Lebensreis'
Nun normkonform will weiterwandeln.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Schülerstreich

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06.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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