Schöpferische Auszeit

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
- Fiktion -

Ich will mein Bewusstsein tief versenken
in meines Herzens ewige Stille,
doch Ruhestörer mit Lärm mich kränken,
sie schwächen beim Reimen meinen Willen.

Der Lärm lenkt mich vom Denken, Fühlen ab
und die Muse sucht entsetzt das Weite,
Tränen fallen auf mein Schreibblatt herab,
verschmieren mit der Tinte die Seite.

Der Lärm ebbt nicht ab, ganz im Gegenteil,
dessen Schallwellen mich "überfluten",
vor Verzweiflung suche ich jetzt mein Heil
beim Genießen von Rosinenstuten.

Genussvolle Auszeit tut mir so gut,
ich wende mich wieder dem Reimen zu,
kreativ packt mich der Rest meiner Wut,
schreibe Verse über gestörte Ruh.

Informationen zum Gedicht: Schöpferische Auszeit

16 mal gelesen
03.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige