Schnittkampf

Ein Gedicht von Entenbrot
Lebe ich gerne?
Ich weiß es nicht
Fühle mich wie weit in der ferne
Sammel auf das sternenlicht

„The more you love
The more you suffer“
Sagte einst van gogh
Fühlt sich an als hätte ich
Im herzen ein schwarzes loch

Ich leide viel, das ist leider wahr
Doch liebe ich auch viel,
Das ist mir bisher nicht klar
Es fühlt sich an

Als würd‘ das leben auf mich einschlagen
Bis mein körper aus titan ist
„Kannst du bitte aufhören?“ höre ich mich fragen
Doch stärke zeigen wurd zur eisernen pflicht

Wann kann ich wieder schwach sein?
Mich im moment verlieren
Wie ein soldat, achte ich auf jede bewegung, als hing mein leben ab
Von der nächsten regung

Wem zeige ich meine narben
Wer wird mich danach fragen?
Wann kann ich loslassen diese mentalität
Die mir ständig zum kämpfen rät

Ich weiß es nicht
Als wäre meine sanftheit verloren
Und ein krieger neu geboren
Bin mehr im dunklen, als im licht
Und mein herz gefroren
Bis der eiskristall bricht

Und ich sammel auf die scherben
Schneid mich dran
Und blute aus der hand
Wer hat den verband?
Der mich und dich verband..

Informationen zum Gedicht: Schnittkampf

135 mal gelesen
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08.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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