Schmetterlingsflügel

Ein Gedicht von Alexandra Dieckann
Schmetterlingsflügel
Nein, ich schreibe nicht für Applaus,
empfinde weder Groll noch Graus,
es ist der Fluss, er möchte,
aus dem Herzen raus.

Ich habe befreit mein Inneres,
von Angst und Leid,
Schreiben half mir zu wandeln,
das Federkleid.

Berührung öffnet weit,
ich suche auch die Einsamkeit,
dann, wenn Schmerz schreit,
Spiegelung, bin bereit.
Annahme, ist das,
was uns vereint.

Ich schreibe aus Liebe,
damit sie wächst und heilt,
für mich, für jeden, der sie fühlt
und von Herzen gerne teilt,
so, daß sie in immer mehr
Seelen verweilt.

Schreiben ist mein Flügel,
Sanftmut schafft es über jeden Hügel.
Ohne Missgunst, ohne Prügel.
Schauen wir hin, in jedem Menschen,
steckt er, dieser zarte Schmetterlingsflügel.

Informationen zum Gedicht: Schmetterlingsflügel

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15.06.2017
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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