Schlicht
Ein Gedicht von
Roman Tieck
Wenn ein Wort das andre gibt
und kein Verstand die Worte siebt,
hast du im Nu – du glaubst es nicht! –
einen Traum von einem Gedicht.
Doch wenn kein Wort das andre gibt
und dein Verstand dir alles versiebt,
bleibt dir am Ende – ich sag’ es schlicht! –
nur der Traum von einem Gedicht.
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