Schlehenhecken

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Schlehenhecken

Von Hohlwegen, von vielen Rangen
Leuchtet ein weißes Meer herunter,
Erfreut das Sehen, vertreibt das Bangen,
Im Tal murmelt der Bach schon munter.

Mit blühend' Buschwerk übersät
Vermählt sich allerreinstes Weiß,
Wo auch der Wanderer gerne geht
Und es schon morgens licht und heiß.

Das Blütenmeer ist undurchdringlich
Und kann so frühe Nester schützen.
Dies reizt zum Gehen nun auch mich,
Abseits und frei sind alle Pfützen.

Die Schlehenbüsche zeigen an,
Dass unser Frühling aufgewacht.
Selbst am Altwasser, dort beim Kahn
Seh' ich, o Wunder, Blütenpracht.

So herrlich klein, doch wie ein Strauß
Wollen die Schlehen uns erfreuen.
Da geht man gerne aus dem Haus,
Es kündigt sich schon an der Maien.

Sogar noch spät im Abendlicht
Sehe ich die Türme, ganz aus Mücken.
Fast streifen sie dort mein Gesicht,
Treiben zur Hecke voll Entzücken.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Schlehenhecken

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26.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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