Schlafwandler

Ein Gedicht von Helga
Scheint der Mond hell in das Zimmer,
hält es manch Mensch nicht mehr im Bett,
wandelt dann durch viele Gänge,
ein Traum ihn dann umfangen hält.

Störe seinen Schlummer nicht,
lass ihm sein schmerzliches Verlangen,
auch wenn manch` Gefahren drohen,
keine wird ihn davon schrecken.

Still in seinem Tun versunken,
trunken von des Vollmond`s Licht,
überwindet er manch Hindernis,
doch versuch ihn nicht zu wecken.

Laute Worte ihn verwirren,
er kommt aus dem Gleichgewicht,
von allein findet er die Stätte,
wo er aufgestanden ist.

Informationen zum Gedicht: Schlafwandler

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10.01.2025
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