Schlaflos
Ein Gedicht von
Günter Uebel
Im Traume ist zur halben Nacht
Dein Bild zu mir gekommen,
hat einen Sturm in mir entfacht,
mir Ruh' und Schlaf genommen.
Sehnsuchtbeladen seufze ich,
der ich gefangen bin.
All meine Sinne drängen mich
zu meiner Schönen hin.
Mein Ohr, es forscht und horcht hellwach,
ob Du ein Zeichen gibst,
mein banges Herz, es flüstert: »Ach,
sag mir, ob Du mich liebst!«
Günter Uebel, 1985
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