Schicksal
Ein Gedicht von
Ewald Patz
Seit dem Motorradunfall
ist ihr Gesicht entstellt;
es brach bei ihr zusammen
die schöne, heile Welt.
Sieht sie verliebte Pärchen,
dann ist ihr Herz so schwer,
denn Zweisamkeit die gibt es
bei ihr seitdem nicht mehr.
Die Chirurgie kann vieles ,
doch alles leider nicht-
man sieht so viele Narben
noch immer im Gesicht.
Sie hadert mit dem Schicksal
und fragt verzweifelt sich:
es gibt so viele Menschen,
wa rum traf es grad mich?
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