Scheinhochzeit (Teil 1 + 2)
Ein Gedicht von
Florian Brunner
Part 1:
Heute ist es nun soweit,
meine Braut trägt ihr Hochzeitskleid.
Es gibt nur einen kleinen Haken,
mich hat sie dabei verraten.
Eine Ehe nur um mir eins auszuwischen,
ich soll darben, leiden und in Trübsal fischen.
Doch eine Bindung nur zum Schein,
hat die Wirkung von verdorbenem Wein.
1000 Gäste wurden eingeladen,
mich haben sie verladen.
1000 Gäste werden sehen,
diese Liebe wird vergehen.
Part 2:
Die Braut tat unentwegt nur denunzieren,
verdrehte alles, ohne sich zu genieren.
Auch ihrem Gatten log sie nur die Hucke voll,
schon bald war dieser nicht mehr liebestoll.
Heute ist die Ehe Geschichte,
lebt nur noch in diesem Gedichte.
Alles nur noch Makulatur,
lag in der Sache der Natur.
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