Schau an
Ein Gedicht von
Thomkrates
Schau an, die Welt, des Menschen Geist,
steht lange schon im Krieg der Zeit
zu leben, denn sein Kampf beweist:
Ihm ist im Leben zu viel Leid.
Schau hin, der Mensch, der Wahrheit Sinn
er kaum ergründet, um zu sein,
doch nimmt er gerne den Gewinn,
wenn einer Lüge folgt der Schein.
Schau auf, gen Trost, zum Welten Wohl,
wenn Leid bereitet uns den Gram,
der Mensch, die Welt, sind manchmal hohl,
da sie nicht spüren Schand' und Scham.
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