Säufergebet

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
Oh,Herr erhöre mein Gebet,
weißt ja nicht wie schlecht 's mir geht.
Stehe hier in Hemd und Socken,
und mein Mund ist schon ganz trocken.
Die Leber mein, fängt an zu zucken,
hab keinen Speichel mehr zum spucken.
Du gabst mir stets die Kraft,
zu schlucken all den Gerstensaft.
Warst bei mir!Wenn ich über'm Tresen hing,
und oftmals schwankend heimwärts ging.
Ich will dich nicht fordern oder drängen,
doch bitte ich dich lass mich nicht hängen.
Ich werd auch fromm Verspreche ich dir,
nur schick mir schnell ne Kiste Bier

Informationen zum Gedicht: Säufergebet

2.749 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
-
17.03.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Josef Rommerskirchen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige