S E U F Z E R
Nach des Tages Last,
recken Hände sich empor,
strecken aus sich mit Qualen,
in die leere dunkle Nacht,
greifen zu, fassen Schatten,
bis die Kräfte lassen nach,
sinken kraftlos dann hernieder,
ach, ihr matten, müden Hände!
Von morgens früh bis abends spät,
seid ihr im Einsatz unermüdlich,
seht die Freude, auch das Leid,
die Trauer und das Sehnen,
ganz verstohlen eine Träne rollt,
weil vergeblich das Bemühen,
erschöpft die Lider sinken,
ach, ihr armen müden Augen!
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