S e e l e n
Seelen, die sich still berühren,
im Strudel unserer Zeit,
sich gegenseitig zart verführen,
bis in alle Ewigkeit.
Zärtlich sie sich dann umgarnen,
einlassen mit dem Meer der Lust,
fest mit Innigkeit umarmen,
so entgeh`n sie jedem Frust.
Geb`n sich hin dem süßen Schmerz,
das Glücksgefühl ist nun erreicht,
freudenvoll hüpft auch das Herz,
keiner von dem anderen weicht.
Ach, lass` es unsere Seelen sein,
die sich miteinand` vereinen,
denke dann, wenn du wärst mein ,
müßte niemand von uns weinen.
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