Ruhig Brauner

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Augen werden zum Quadrat,
Spielgewalt sät ihre Saat;
Ruhig Brauner, bleib doch still,
Hier macht jeder, was er will!

Stelzengehen durch den Raum,
Waten durch den Kleidertraum;
Ruhig Brauner, bleib doch still,
Hier macht jeder, was er will!

Traurig weinend wufft der Hund,
Schmerz im Bauch ist der Befund;
Ruhig Brauner, bleib doch still,
Hier macht jeder, was er will!

Schuh vom Fuße, dann Reißaus,
Werden Stolperstein im Haus;
Ruhig Brauner, bleib doch still,
Hier macht jeder, was er will!

Die Kritik ist niemand recht,
Und so bläst man zum Gefecht;
Ruhig Brauner, bleib doch still,
Hier macht jeder, was er will!

Wer hier wirft den ersten Stein,
Muss ganz ohne Tadel sein;
Ruhig Brauner, bleib doch still,
Hier macht jeder, was er will!

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Ruhig Brauner

910 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
05.05.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige