Ringe auf dem Wasser

Ein Gedicht von L J Miller
Ringe auf dem Wasser.
Sieh zu wie ihre Kreise ausbleichen.
Libellen spielen Fanger,
drüben wo die Frösche laichen.

Ein warmer Wind läuft durch die Felder,
hebt Schwalben hoch über die Wälder.

Die Sonne lässt dem Mond noch Zeit.
Und bis zu den Fischen unten,
Fällt ihr langes Abendkleid.

Schau, auf dem Steg dort das sind wir.
Alt und grau, du tanzt mit mir.

Der Wind spielt uns sein schönstes Lied.
Und soll die Melodie verstummen,
Dann weil die Nacht am Vorhang zieht.

Doch wir drehen weiter unsere Kreise,
werden sie auch langsam blasser.
Auf dieser unendlichen Reise,
Sind wir wie Ringe auf dem Wasser.

Informationen zum Gedicht: Ringe auf dem Wasser

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29.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (L J Miller) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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