Rechte

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Ein Mensch, man hat so den Verdacht,
hat sich ein falsches Bild gemacht,
von etwas, das er gar nicht kennt,
doch seine Urteilskraft nicht hemmt.

Er schreibt dann fleißig ´ne Kritik,
weist Andersdenkende zurück,
und zwar mit aller Vehemenz,
das man nur staunend fragt: „Wo brennt´s ?“

Es liegt der Grund, genau betrachtet,
wohl da, dass er ihn hat gepachtet,
und Rechte, die er selbst bestimmt,
einfach für sich in Anspruch nimmt.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Rechte

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17.02.2018
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