Raum und Zeit
Raum und Zeit
Sich einfinden in neue Jahre,
Weil wir doch zeitgebunden sind,
Womit die Seele dann erfahre,
Dass sie des Ortes Lieblingskind,
An dem wir atmen, den ich sah,
Weil mich das Schicksal hingeführt,
Wo ich der großen Liebe nah,
Mit der Leben erst aufgespürt.
Ja, wir sind jenem Raum verbunden,
Der Neuheimat uns hier geworden,
Wo Herz sich zum Herzen gefunden,
Ein wenig ferner und im Norden.
Die Zeit läuft uns nicht hinterher,
Wir sind ihr mittendrin verpflichtet,
Weil Leben sich dann immer mehr
Nach Stunde und nach Monat richtet.
So durft' ich siebzig Sommer leben
Und siebzigmal Schneeflocken sehen,
Die Liebe hoch zum Himmel heben,
Weil Raum und Zeit mir ward gegeben.
©Hans Hartmut Karg
2019
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