Rat-Schlag

Ein Gedicht von Franz Ilmenau
Es hat, wer Schaden, meist
den Rat wohlfeil dazu, denn dreist
singen die Drosseln gern ihr Lied
zu jedem, der das Fenster öffnet
und hofft auf Trost
doch ach, geloost ...

da bleibt nur fröhlich in die Welt zu seh'n
zu greifen, dass ein jedes Lied mir zeigt
wie's Leben nicht nach Wünschen geigt
sondern dies einzig, ewig' Lied nur
unbeseh'n, ob was geglückt,
oder, mit Verdruss, entrückt,
gibt's manchmal Nasenstüber drauf,
und diese gern zum Schluss.

Darum, erlaubt mir, eine Bitte
Geduld, Humor, ich in der Mitte.

Informationen zum Gedicht: Rat-Schlag

687 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
-
23.10.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige