RADELN STATT DADDELN

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
RADELN STATT DADDELN

Ihr war es immer schon sehr wichtig,
Das wegzulassen, was nur nichtig.
Lieber las sie ein feines Buch
Und war sich selber stets genug.

Sie unterhielt sich auch recht gern,
Sah nachts am Himmel ihren Stern,
Der Sie auch tags begleiten konnte,
Weil er in Ihrer Seele wohnte.

Das Daddeln überließ Sie andern,
Lieber ging sie im Walde wandern,
Sah die kleinsten Blumen blühen,
Musste sie am Balkon nachziehen.

Am Liebsten fuhr sie mit dem Rad,
Duschte ganz kurz, nahm nie ein Bad,
Denn das kam ihr doch sehr gelegen:
Die Schöpfung muss man rettend pflegen!

Denn mit dem Rad in der Natur
Gibt ihr das viel und doch nicht nur
Die klarste Luft ohne Abgase,
Sondern Bussard, Kranich und Hase.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: RADELN STATT DADDELN

91 mal gelesen
25.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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