Pubertäre Gedanken
Ein Gedicht von
Udo Steinke
Die Jugend ist schön und ausgewogen.
Die Freiheit steht auf dem obersten Platz.
Das wahre Leben wird stets belogen,
erkennbar in dem gesprochenen Satz.
Bis man sich die Frage stellt:
"Was wird aus mir,
was soll ich hier,
wozu dient mir nur diese Welt?"
Bis dann kommen quälend viele Fragen,
auch über seine eigene Person.
Selbstzweifel werden einen vernagen,
bis gar zum Vorschein kommt der blanke Hohn.
Was man so erlebt in seinem Umfeld,
wird immer zu einer Frage geformt,
nach dem Sinn und der Zukunft dieser Welt.
Die Antwort(?) wird in ein Bildnis genormt.
Was sollen diese Fragen nach Morgen,
das Denken und Handeln für die Zukunft?
Auch heute gibt es doch viele Sorgen,
die beschleichen deine sture Vernunft.
Halte immer deine Augen offen
und aktzeptier, was den Anderen stört.
Nur so hast du Erfolg und kannst hoffen,
dass einmal die Zukunft auch dir gehört.
Nicht deine Meinung wird werden genormt,
nicht deine Vorstellung von Dingen,
du selbst wirst nämlich still und leis' geformt,
für das gesellschaftliche Gelingen.
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