Probleme legt man gern auf Eis
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Probleme legt man gern auf Eis.
Man macht sich nicht die Hölle heiß.
Es kommt zu keinerlei Beschwerden.
Doch was nicht ist, das kann noch werden.
Wer nur in seiner Stube hockt,
und selbst mit seinem Nachbarn bockt,
der findet keine Weggefährten.
Doch was nicht ist, das kann noch werden.
Wir denken nicht, man wird gedacht,
was uns sehr häufig Kummer macht.
Wir hören nicht auf die Experten,
doch was nicht ist, das kann noch werden.
Man wird verfolgt, und zwar vom Pech.
Es stellt uns nach, und meckert frech.
Uns fehlt das Paradies auf Erden,
doch was nicht ist, das kann noch werden.
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