Philosophie eines (Fast-) Nichtrauchers

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Die Zigarette hat mich nie verführt,
ich habe sie nie angerührt.
Vielleicht, weil ich den schnellen Genuß
zu hektisch find`, was ich nicht haben muß.

Anders die COHIBA Robusto,
eine Zigarre ganz nach meinem Gusto.
In Ruhe und Behäbigkeit geraucht,
ist was der Mensch zu der Entspannung braucht.

Oder ein Pfeifchen, dessen Duft
nach Whiskey eine Welt wachruft,
fantastische Gedanken treibt
und somit hilfreich, wenn man schreibt.

Schon länger hab´ ich drauf verzichtet
und nach gesundem Leben mich gerichtet.
Doch heute hielt ich mich nicht dran,
genußvoll steckte ich die COHIBA an.

Nur kurz jedoch war mein Vergnügen,
mir wurde schlecht. Ich müßte lügen,
wenn ich zu Ende sie geraucht.
Den Schwindel hätt´ ich nicht gebraucht!

„Rauchen schadet der Gesundheit“,
der Slogan scheint mir sehr gescheit.
Nur nach dem Genuß zu streben
heißt: Hunde, wollt ihr ewig leben?

Informationen zum Gedicht: Philosophie eines (Fast-) Nichtrauchers

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10.06.2013
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