Perlen der Poesie
Ein Gedicht von
Maria L. Späth
Schilt nicht den Dichter, wenn er säumt
und wieder mal den Tag verträumt,
oh, nenn ihn keinen Müßiggänger.
Er ist der Minne treuster Sänger
und spielt die Leier alle Zeit.
Ja, noch im Schlaf ist er bereit,
den Träumen ihren Reim zu geben,
wenn sie wie Sternenstaub entschweben.
Er fängt der Elfen Lieder ein,
denn keines soll verloren sein
im weiten Meer der Phantasie.
Er bringt sie zärtlich zu Papier,
schenkt sie bisweilen dir und mir,
die kleinen Perlen der Poesie.
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