Paris weint
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Die schwarze Nacht von Paris,
das Band des Hasses
zieht sich enger,
verknotet zum Strick.
Brutal würgt es Unschuldige,
Blut aus den Herzen Gepresstes,
bringt den sicheren Tod.
Freitag der 13.
Das Wort Unglück wäre falsch,
es ist eine absolute Katastrophe!
Wie brutal und grausam,
aus der Finsternis agierend
auflauernder blanker Hass!
Europa ins Herz getroffen!
Widerlich!
Menschenleben mit Gewalt
kaltblütig zu beenden!
Aus Verachtung geführte
abscheuliche Taten,
die nicht zu rechtfertigen sind!
In dieser Welt läuft einiges schief!
Stoppt dieses Töten, diesen Terror!
Freie Menschen sterben!
Welche Schande,
Menschen selbstgerecht hinzurichten!
Was für ein sinnloser Kampf,
der niemals zu gewinnen ist!
Kalte Seelen, die verblendet,
in berechnenden Ideologien,
an Kellerwänden hängend,
sich ihren Glauben wundlecken!
Was bleibt ist die Angst,
vorgeführt der Gott des Verderbens
und seiner Engel, die der Zerstörung!
Was bleibt sind Wut und Verzweiflung
schwer heilbare, tiefe Wunden,
großes menschliches Leid
und unsägliche Schmerzen!
Paris weint zur Nacht
die Welt wird leise
• Anlässlich des Terrors in Frankreich am Freitag, den 13. November 2015
• In Gedenken an die vielen unschuldigen Opfer
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 14.11.2015)
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