Osterlied

Ein Gedicht von Detlef Maischak
Des Winters Schwäche
Verrinnt durch jede Flur
In Flüsse und in Bäche
Verteilt in der Natur

Befreit von Eis und Schnee
Grünt jetzt Feld und Wald
Wellen spielen in dem See
Wärme kehrt nun bald

Dort, wo einst die Kälte stand
Blühen Blumen frisch und fein
Strecke sanft nun deine Hand
Hol den Frühling heim

Aus der grauen Wolkenschicht
Schiebt sich hell die Sonne
Bringt der Welt heut neues Licht
Freude kehrt mit Wonne

Vögel schwirren durch die Lüfte
Durch die blaue Bahn
Süße, wohlbekannte Düfte
Vertreiben Mief und Wahn

Denn jeder zieht in die Natur
Sie feiern ihren Herrn
Der selber steckt in ihnen nur
Er selber sieht das gern

Geboren heut, ein frohes Fest
Unterm blauen Himmelsdach
Und all die Sorgen man von sich lässt
So voller Glück am klaren Bach

17.04.1976 Detlef Maischak

Informationen zum Gedicht: Osterlied

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01.04.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Detlef Maischak) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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