Osterfest!

Ein Gedicht von Thomas De Vachroi
Wenn Ostern kommt, gleich nach dem Winter -
freuen sich auf das Fest nicht nur die Kinder!
Es hoppeln die Hasen entlang den Fluren
und die Eierproduktion läuft auf vollen Touren.

Bunt und schillernd kommt das Fest daher -
die Geschäfte rüsten sich auf immer mehr!
Der Konsum erlebt eine große Blüte -
man kauft Quantität und kaum noch Güte!

Keiner sich tatsächlich Gedanken macht,
was einst geschah in dieser Nacht.
Ruhig und bescheiden sollte sie sein -
man trank Ostern Wasser und niemals Wein!

Heute sind die Sinne fast geschwunden -
kaum einer will mehr die Wahrheit erkunden!
Doch der, der am Kreuze für uns starb,
immer in Gedanken für uns Menschen warb.

Leider ist jedoch der Gedanke fast schon verloren -
wir haben uns den falschen Gott erkoren!
Der Gott des Geldes nun bestimmt die Welt -
der Mensch als einzelner kaum noch zählt!

Drum finden wir in Bescheidenheit zurück
und suchen nicht nur im Konsum unser Glück!
Unser Geist - er soll uns leiten,
um nicht allein das Osterfest mit Würde zu bestreiten!

Thomas de Vachroi 2013

Informationen zum Gedicht: Osterfest!

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25.03.2013
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