Omas Weihnachtsstollen

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Omas Weihnachtsstolle


Unsere Oma buk stets zur Weihnachtzeit eine Stolle,
diese war zum Fest das Beste, ja das Tollste,
in die legte sie all ihre Herzlichkeit hinein,
die schmeckte ganz besonders zu einem Gläschen Wein,
zwei Kilo ist nicht gerade ein geringes Gewicht
die Weihnachtsstolle war immer ein „lukullisches Gedicht;“
Omas Stolle schmeckte sogar zu Ostern lecker,
sie war halt nicht von irgendeinem Bäcker,
selbst die „Dresdner“ konnte Omas Stolle nicht gefährden,
und dass bleibt auch so, solange unsere Omi lebt auf Erden,
unsere Oma ist sehr Stolz auf ihre Weihnachtsstolle
sie gibt noch mehr an als „Maxe Bolle,“
unsere Oma gab Hochwürden zum Heiligabend ein Stück,
er war überrascht, entzückt, und mehr als beglückt,
ein Mal probierten wir eine Stolle vom Bäckermeister Lang
danach waren wir alle wochenlang sehr krank,
sie hat auch Heiratsanträge von seriösen Herrn bekommen,
jedoch hat sie keinen einzigen genommen,
unsere Nachbarin das kluge Fräulein Kern
sagt immer, eure Oma ist von einen anderen Stern,
Omas Stolle essen wie sogar vor dem knusperigen Gänsebraten
doch mehr darüber wird keinesfalls verraten,
nur Opa sagt:“ Ich esse nicht so gern von Omas Stolle,
ich trinke lieber eine kühle, blonde Molle,“
Omas Weihnachtsstollenrezept ist einen Orden wert,
dieses sagen sehr viele, dass ist bemerkenswert!

Informationen zum Gedicht: Omas Weihnachtsstollen

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29.11.2014
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