Oktobertage

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Der Nebel will heut nicht steigen,
der Himmel sein Blau nicht zeigen,
kleine Tröpfchen nässen die Luft,
durchs Land schleicht leichter Moderduft.

Mensch und Tier dürfen sich laben,
an den herbstlich bunten Farben,
ständig deckt Laub die Erde zu,
Bäume haben bald Winterruh.

Der Oktober muss trotz Plagen,
sein buntes Geschmeide tragen,
doch immer mehr wirkt er bedrückt,
weil der November näher rückt.

Einmal noch den Glanz genießen,
mit dem Licht der Sonne fließen,
bevor dieser Schmuddelmonat,
mit Kälte, Schnee und Hagel naht.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Oktobertage

24 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
20.10.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige