Ohne Worte
Ein Gedicht von
Carsten Müller
Einst betörtest Du mich
mit Deiner Gegenwart.
Dem Klang Deiner Stimme.
Deinem Wesen und Deinem Duft.-
Die Sicht Deiner Dinge.
Dann bliebst Du fort.
Doch noch immer sehe ich Dich.
Noch immer höre ich Dich
und erinnere mich an
Deinem Duft.-
Und die Sicht Deiner Dinge.
Doch Du sagtest kein Wort.
Und gingst einfach fort.
Aus meinem Leben
in Dein eigens Ich.
So warte ich jeden Tag
und jede Nacht.
Nur auf Dich.
Vergeblich auf den Klang
deiner Stimme;
nur auf ein Wort.
Ich schaue in die
dunkle, kalte Nacht;
ohne ein Wort.
Denn Du bist fort.-
An einem anderen Ort.
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