Ohne dich

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Ich spüre Kummer, Schmerz und Leere,
die du mir hinterlassen hast.
Egal wie sehr ich mich auch wehre,
ich bin mir selber eine Last.

Ich bin nur glücklich unter Schmerzen,
die Seele stirbt in ihrem Blut.
Nur Kälte wohnt in meinem Herzen,
ganz still verlässt mich nun der Mut.

Ich werde niemals wieder lieben,
ich hasse dich so sehr wie mich.
Was ist mir ohne dich geblieben? -
Im Herzen nur ein tiefer Stich.

Ich möchte dich so sehr verletzen,
ich möcht’, dass du hier untergehst.
Ich möcht’ dich durch die Hölle hetzen,
damit du endlich mich verstehst.

Ich hasse schon mein ganzes Leben,
hass Liebe, denn sie hasst mich auch.
Ich hasse, was ich dir gegeben,
ich hasse dich – weil ich dich brauch.


© Kerstin Mayer 2008

Informationen zum Gedicht: Ohne dich

36 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
15.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige