Oh ja, wir Männer

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Langner
Wir Männer haben es gar nicht so leicht
Alle erwarten, dass „Mann“ was erreicht
Wir dürfen uns keine Schwäche erlauben
Wir müssen immer fest an uns glauben.
Manchmal sind wir in der Not ganz allein
Aber wir müssen Fels in der Brandung sein.
Sonst können natürlich nicht unsere Frauen
Vertrauensvoll zu uns Starken aufschauen.
Das fängt schon bei der Seepferdchenprüfung an
Da entwickelt der Junge sich erstmals als Mann.
Zwar macht er sich da die Hosen voll
Aber seine Mutter findet ihn wundervoll.
Und wenn er nun schlau ist, dann hat er kapiert
Irgendeine Frau um ihn rum ist so emanzipiert,
Dass sie ihre Angst zeigen kann, damit er dann führt.
Irgendwann später in seinem Leben
Werden sich ähnliche Momente ergeben.
Zum Beispiel, wenn eine Frau erobert werden will
Dann hält sie eine Zeitlang erst einmal still.
Dann aber wehrt sie sich und gibt sich dann doch hin
Sie weiß nämlich als Philosophin
Was der Mann alles schafft,
Das macht er mit Kraft
Aber Sie, die Frau,
die ist einfach schlau!

Don, 08. 05. 2014

Informationen zum Gedicht: Oh ja, wir Männer

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11.05.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Langner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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