Oberstdorf

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Oberstdorf

©Hans Hartmut Karg
2018

Hast Du Menschen dort gesehen,
Wie sie stolz sind auf den Ort,
Wie auf Skiern sie dort gehen,
Schanzensprung ist ja ein Wort?

Oberstdorf hat jenen Zauber,
Den die Berge hier verleihen,
Alles schön und alles sauber,
Sommerwärts das große Heuen.

Skiflieger sind längst verzogen,
Masse Mensch schon wieder weg.
Schnee hat uns hier angezogen
Und glatt ist so mancher Steg.

Weißgipfel vor unseren Augen
Rollt die Bahn zum Ort hinein,
Wo sich Blicke dann festsaugen:
Schnee in bestem Sonnenschein.

Wie oft haben wir genossen
Die Berggipfel, kalte Lüfte,
Lebensfreude auch begossen,
Vom Heu sommers feine Düfte.

Da wächst schon ein Feingefühl,
Bei dem Ruhe sich einstellt,
Wo fernab Menschengewühl,
Augennah vertraute Welt.

*

Informationen zum Gedicht: Oberstdorf

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03.01.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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