Oben

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Der Fahrstuhl leuchtet weltallschwarz,
im Auge flackern Kreise,
ich zähle die Etagen mit
für mich unhörbar leise.

Dann öffnet sich das Himmelstor,
die wilden Herzen jagen,
dem Mutigen gehört die Welt,
hör ich mich selber sagen.

Blick ich ergriffen auf die Stadt,
erscheint ein Spielzeuglande,
als Engel hocke ich nun hier
auf einem Wolkenrande.

Was kann der Mensch mit Faust und Geist
für Wunder noch vollbringen?
Und wenn die Welt voll Frieden wär –
viel mehr tät ihm gelingen.

(c) R.P. 2014

Informationen zum Gedicht: Oben

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31.10.2014
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