O süße Macht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
O süße Macht

O süße Macht, sehnsuchtsbeladen,
Hältst uns an Deinem Liebesfaden.
Der leitet nächtens, bleibt beständig
Und will das alles gern inwändig.

Da ist der Mund, der gerne küsst,
Viel Trubel wird gar nicht vermisst:
Das Rückenstreicheln mit der Hand
Zeigt, dass wir doch seelenverwandt.

Voll Liebelei zeigt mir Dein Blick:
Das Bett, die Nacht sind unser Glück,
Wo die Gedanken heiter schweifen
Und wir zu neuen Taten greifen.

So trägt die süße Zweisamkeit
Jetzt weg, was da an Altersleid,
Beschert uns ganz viel Zärtlichkeit,
So dass zur Tat wir gern bereit.

Die Zeitumstellung schenkt uns heute
Die Stunde mehr zu unsrer Freude,
Tröstet hinweg für manchen Gang,
Speist unsere Seelen lebenslang.

Gezielt gespielt, freudenbezogen
Wird alles ins Gemüt gesogen,
Damit größer erscheint der Tag,
Weil morgens er die Liebe mag.



©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: O süße Macht

197 mal gelesen
31.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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