Novembernebel

Ein Gedicht von Ingelore Jung
Novembernebel

Es ist schon November
Der Winter eilt heran
Das Jahr wird sich
Schon bald verabschieden

Der Wald hat abgelegt
Sein buntes Kleid
Liegt oft wie verwunschen
Umhüllt von nebligen Luftgestalten

Gespenstig steigen sie auf
Und die Nebelschleier berühren
Ganz sanft den Waldboden
Steigen märchenhaft empor zu den Baumwipfeln

Dünne Äste ragen geisterhaft in die Höhe
Wie sich emporstreckende Arme
Als wollten sie sagen
Lasst uns doch nicht so düster sein

Schenkt uns doch helles Licht
Lasst die Sonne öfters erstrahlen
Wir möchten auch ohne bunte Blätter
Nicht nur im tristen Nebel stehen

© Ingelore Jung
13. November 2021

Informationen zum Gedicht: Novembernebel

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15.11.2021
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