Novembermorgen
Ein Gedicht von
Heidi Geiberger
Vom Druck der Blase früh erwacht,
schau ich gleich, was das Wetter macht -
mein Blick kommt leider nicht sehr weit,
denn es herrscht Nebel weit und breit.
Ein Dichter würd’ es anders sehn,
der ließe Nebelschleier wehn,
die Geist und Seele sanft umhüllen –
ach könnt’ ich so die Seiten füllen.
Das Thermometer an der Wand,
hat auch nicht überaus galant,
wie ich durch Staub seh, ganz verschwommen,
gerade mal 5 ° Grad erklommen.
Das Vogelhäuschen ist bestückt -
ein Anblick, der mich sehr beglückt,
wenn die Vögel ohne Päuschen,
fliegen in das Vogelhäuschen,
sich dabei Futter einverleiben,
bis sie die Katze wird vertreiben,
dann denke ich mir frohen Mutes,
auch der November hat sein Gutes -
noch zeitig kommt mir in den Sinn,
warum ich aufgestanden bin.
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