Niemals auf der Strecke

Ein Gedicht von Roman Herberth
Dein Glück bleibt niemals auf der Strecke,
doch manchmal ist es unsichtbar,
dann fragst du dich, wo es wohl stecke,
denn du vermisst sein Repertoire.

Es wird dir treu zur Seite stehen,
was du im Alltag oft vergisst.
Tagtäglich wird es mit dir gehen,
es zeigt dir auf, was Sache ist.

Es wird dir stets die Daumen halten,
dein Künstlerpech wird so verjagt.
Kein Drama kann sich dann entfalten
und jeder Griesgram wird vertagt.

Es ist schon lang dein Wegbegleiter,
selbst in der Not ist es präsent.
Und deshalb bist du aus dem Schneider,
weil es sich niemals von dir trennt.

Mit ihm wirst du dein Glück erfahren,
es ist mehr wert als pures Gold.
Nur selten bist du dir im Klaren:
'Es ist mir ausgesprochen hold.'

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Niemals auf der Strecke

389 mal gelesen
09.05.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige