Nichts als Spuk

Ein Gedicht von Ewald Patz
In der alten Burgruine
spukt es manchmal in der Nacht,
und man sieht den toten Grafen
der dort seine Runden macht.

Meuchlings wurde er erstochen
und es war der eigne Sohn,
denn der Graf war ihm im Wege
und er wollte auf den Thron.

Darum spukts in manchen Nächten
und man sieht dem Treiben zu-
sieht den bleichen Grafen wandeln,
denn er findet niemals Ruh.

Immer wenn der Vollmond leuchtet,
sich das Schauspiel wiederholt,
das kann ich euch garantieren,
oder hab ich euch verkohlt?

Informationen zum Gedicht: Nichts als Spuk

39 mal gelesen
(4 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
03.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige