Nicht zu finden
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Du suchst das Glück, du wirst nichts finden.
Dann ist die Lage angespannt.
Akribisch suchst du nach den Gründen.
Sie bleiben aber unbekannt.
Du bist genervt, und du wirst fluchen.
Und klagst, das sei ein starkes Stück.
Es lässt sich kein Erfolg verbuchen.
Und ziemlich laut übst du Kritik.
Bald wirst du schweigen, und wirst leiden.
Denn du wirst nicht des Lebens froh.
Das wirst du deinem Glück ankreiden.
Du fragst warum? Und fragst wieso?
Das Glück, das lässt sich nie erzwingen,
Ob du es lieb hast, oder kränkst.
Es kommt auf federleichten Schwingen,
und wenn du gar nicht daran denkst.
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